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Kopfschmerzen

Was sind Kopfschmerzen?

Kopfschmerzen können ganz unterschiedlich auftreten und wahrgenommen werden.

Die Schmerzen können dabei unterschiedlich stark ausgeprägt und drückend, diffus oder auch stechend sein.

In Deutschland leiden rund 70 Prozent der Menschen an Kopfschmerzen, sowohl gelegentlich als auch wiederkehrend. Etwa fünf Prozent davon leiden unter täglichen Schmerzattacken.

Generell sind Frauen häufiger von Kopfschmerzen betroffen als Männer, können aber dabei auch jede Altersgruppe betreffen. Immer häufiger leiden bereits Kinder und Jugendliche unter Kopfschmerzen.

 

Kopfschmerzen

Was sind die Ursachen von Kopfschmerzen?

Der Kopfschmerz kommt interessanterweise nicht vom Gehirn selbst, denn dieses ist schmerzunempfindlich. Der Schmerz wird durch überreizte Nerven und Blutbahnen verursacht.

Kopfschmerzen können in primäre und sekundäre Kopfschmerzen unterteilt werden.

 

Primäre Kopfschmerzen:

Bei den primären Kopfschmerzen handelt es sich um solche, die ein eigenständiges Krankheitsbild darstellen.

Darunter zu nennen sind:

  • Migräne-Kopfschmerzen
  • Spannungskopfschmerzen
  • Cluster-Kopfschmerzen
  • Medikamenteninduzierte Kopfschmerzen

 

Die Ursachen der primären Kopfschmerzen sind in der Regel nicht direkt nachweisbar. Sie hängen außerdem von der Art des Kopfschmerzes ab.

 

Migräne-Kopfschmerz hingegen ist sehr viel komplexer und in seinen Ursachen nicht restlos geklärt. Einige Ursachen können aber sein:

  • Hormonelle Schwankungen (z.B. im weiblichen Zyklus durch die Menstruation)
  • Ungenügende Flüssigkeitsaufnahme
  • Stress
  • Auslassen von Mahlzeiten (Unterzuckerung / Hungerzustand)
  • Unregelmäßiger Schlaf-Wach-Rhythmus
  • Bestimmte Nahrungsmittel (z.B. Schokolade, Zitrusfrüchte, Käse, Alkohol – besonders Rotwein)
  • Wetter- und Höhenveränderungen
  • Starke Emotionen
  • Ggf. bestimmte Medikamente

 

Häufig sind Spannungskopfschmerzen das Resultat von:

  • zu viel Stress und Überanstrengung
  • zu viel oder zu wenig Schlaf
  • Wetterumschwünge

 

Die Ursachen für Cluster-Kopfschmerzen sind hingegen nicht bekannt. Bisher vermutet man zum Beispiel, dass die Nervenzellen, welche im Gehirn für den Tag-Nacht-Rhythmus verantwortlich sind, überaktiv sein könnten. Auch eine Vererbung könnte eine Rolle spielen. Ähnlich wie bei der Migräne gibt es auch beim Cluster-Kopfschmerz Auslöser, die eine Attacke hervorrufen können.

Solche Auslöser können beispielweise folgende sein:

  • Nitroglyzerinhaltige Medikamente
  • Aufenthalt in großen Höhen
  • Alkoholische Getränke
  • Bestimmte Gerüche und Nahrungsmittel

 

Medikamenten induzierte Kopfschmerzen haben, wie der Name bereits sagt, zur Grundlage, dass sie durch die Einnahme von Medikamenten hervorgerufen werden. Hier entsteht durch eine zu hohe Dosis oder einen zu langen Zeitraum der Einnahme eine Gewöhnung des Körpers, welcher dann mit einer gegensätzlichen Wirkung auf das Medikament reagiert. Statt die Schmerzen zu lindern, werden sie nun durch das Medikament hervorgerufen.

 

Sekundäre Kopfschmerzen:

Sekundäre Kopfschmerzen zeichnen sich hingegen dadurch aus, dass sie in der Regel als Begleitsymptom einer anderen Erkrankung oder Ursache auftreten. Diese Art Kopfschmerzen tritt deutlich seltener auf und kann in vielen Fällen beispielsweise durch eine Fehlstellung der Zähne oder des Kiefers verursacht werden. Auch eine Fehlbelastung der Halswirbelsäule kann zu sekundären Kopfschmerzen führen.

Weitere Ursachen können unter anderem sein:

  • Tumorleiden
  • Verletzungen und Traumata
  • Hirnblutungen
  • Trigeminusneuralgie
  • Grüner Star
  • Stirn- und Nasennebenhöhlenentzündungen
  • Gefäßentzündungen
  • Bluthochdruck

 

Wodurch zeichnen sich Kopfschmerzen aus?

Kopfschmerzen zeichnen sich, wie der Name sagt, durch Schmerzen im Bereich des Kopfes aus.

Dabei können jedoch die Intensität, Qualität und auch der Bereich ganz individuell sein.

 

Häufig treten Kopfschmerzen in folgenden Bereichen auf:

  • Schläfen
  • Nacken
  • Stirn
  • Scheitel
  • Hinter den Augen
  • Einseitig

 

Die Qualität kann wie folgt ausfallen:

  • Drückend
  • Stechend
  • Klopfend / pulsierend

Zeitweise gehen Kopfschmerzen auch mit Begleitsymptomen einher. Besonders die Migräne ist dafür bekannt, dass Betroffene Begleitsymptome erleiden. Aber auch andere Arten von Kopfschmerzen können Begleitsymptome mit sich bringen.

 

Einige Beispiele für Begleitsymptome sind:

  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Licht-, Lärm- und Geruchsempfindlichkeit
  • Beschwerden beim Kauen
  • Konzentrationsschwäche
  • Abgeschlagenheit und Müdigkeit
  • Kieferschmerzen (besonders bei Spannungskopfschmerz)
  • Visuelle Aura (besonders bei Migräne-Kopfschmerz)
  • Tränende Augen und laufende Nase (besonders bei Cluster-Kopfschmerz)

 

Wie werden Kopfschmerzen diagnostiziert?

Durch die vielen verschiedenen Ursachen, die Kopfschmerzen haben können, ist eine Diagnostik nicht leicht, aber oft notwendig. Besonders wenn die Kopfschmerzen in kurzen Abständen immer wieder kommen, durchgehend bestehen bleiben, oder andere Symptome zur Unsicherheit beitragen, sollte ein Arzt aufgesucht werden.

 

Der Hausarzt ist in diesem Falle der erste und richtige Ansprechpartner. Er wird zuerst, in einem ausführlichen Gespräch, eine Anamnese erstellen, welche zum Beispiel die Krankheitsgeschichte, Lebensgewohnheiten und Details zu den Kopfschmerzen enthält. Um die Diagnose zu unterstützen, kann er den Betroffenen bitten, ein Schmerztagebuch zu führen. Dies ist ein hilfreiches Mittel, um dem Kopfschmerz auf den Grund zu gehen, da dort notiert wird, wann der Kopfschmerz auftritt, wie lange er andauert, ob Begleitsymptome auftreten, welche Stärke und Qualität die Kopfschmerzen haben, in welcher Situation die Kopfschmerzen entstanden sind und ob Medikamente eingenommen wurden. Durch eine detaillierte Auflistung erhält der Hausarzt einen genauen Überblick über die Beschwerden des Betroffenen und kann unter Umständen bereits eine Diagnose stellen.

 

Sollte er keine gesicherte Diagnose anhand der Anamnese und des Schmerztagebuches stellen können, werden weitere Untersuchungen durchgeführt:

  • Blutuntersuchung
  • Urintest
  • Bildgebende Verfahren (z.B. MRT oder CT)
  • EEG (Elektroenzephalografie)

Diese Untersuchungen können zum einen dazu beitragen, dass andere Erkrankungen ausgeschlossen werden können. Sie können aber auch zeigen, ob und inwiefern Nerven und kleinste Blutgefäße beeinträchtigt sind.

 

Kopfschmerzen

Was hilft gegen Kopfschmerzen?

Wer an Kopfschmerzen leidet, sollte nicht in Panik verfallen, denn nicht jeder Kopfschmerz bedarf einer Behandlung, oder hat eine gefährliche Ursache zugrunde liegend.

Betroffene sollten genau auf ihren Körper hören und zuerst versuchen, auf natürlichem Wege eine Besserung hervorzurufen. Oft hilft bereits leichte Bewegung an der frischen Luft oder einen kühlen Umschlag auf die Stirn oder in den Nacken zu legen. Auch ein großes Glas Wasser und ein paar Minuten Ruhe bei geschlossenen Augen können bereits helfen.

Wenn die Kopfschmerzen jedoch stärker sind, oder es sich um Migräne handelt, kann die Anwendung von Medikamenten unumgänglich werden.

 

Ein beliebtes Mittel bei Kopfschmerzen ist der Wirkstoff Acetylsalicylsäure (ASS), welcher fiebersenkend, entzündungshemmend und schmerzlindernd ist.

Aspirin® ist vielseitig einsetzbar, enthält den Wirkstoff ASS und ist schnell wirksam und gut verträglich. Durch die große Auswahl an verschiedenen Darreichungsformen und Zusammensetzungen, gibt es von Aspirin® für die verschiedenen Kopfschmerzarten und Ursachen ein passendes Präparat.

 

Bitte wenden Sie sich im Zweifel vor der Einnahme von Medikamenten an Ihren Arzt, oder lassen Sie sich gerne in der easyApotheke beraten!

 

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